Digital Day: Wie man Geräte und den eigenen Kopf benutzt
OneNote, SharePoint, Teams – für Lernende an der NKSA sollten das keine Fremdwörter sein.
Diese Apps und noch einige andere sind fürs Lernen und Kommunizieren an unserer Schule unerlässlich. Am Digital Day bekamen die Erstklässlerinnen und Erstklässler das nötige Knowhow vermittelt, um in der Schule kompetent mit ihrem eigenen Gerät arbeiten zu können. In verschiedenen Workshops stellten Lehrpersonen wichtige Anwendungen vor und vermittelten wertvolle Tipps für den digitalen Schulalltag.
Doch was tun, wenn der Laptop bockt, das Programm streikt? Die PowerUser der NKSA sind IT-erfahrene Schülerinnen und Schüler, die Support anbieten – täglich über Mittag, rasch und unkompliziert.
Auch jenseits der Technik stellt das Prinzip «Bring Your Own Device» (BYOD) die Lernenden vor Herausforderungen: Ein mobiler Computer ist ein Zerstreuungsinstrument par excellence. Schnell ist im Unterricht ein wichtiger Input oder eine entscheidende Antwort verpasst, wenn ich nebenbei zocke, shoppe oder alle paar Minuten eine Nachricht auf Teams lese. Mit einem Selbstexperiment konnten die Schülerinnen und Schüler am Digital Day nachvollziehen, dass ein solches Multitasking unser Gehirn überfordert. Die Folgen: Ermüdung, schlechtere Konzentration, beeinträchtigtes Erinnerungsvermögen, verminderte Problemlösekompetenz.
Was tun, um nicht in die Ablenkungsfalle zu tappen? Es fiel den Anwesenden nicht schwer, Massnahmen aufzuzählen: das eigene Gerät im Unterricht nur für schulische Anwendungen nutzen, keine anderen Apps öffnen, Push-Nachrichten ausschalten, Social Media vom Schul-Laptop fernhalten.
Der Workshop schloss mit der Empfehlung, fürs konzentrierte Nachdenken auf digitale Geräte wenn immer möglich zu verzichten: «Lernen können wir nur mit dem Kopf.»
Text by Mirjam Caspers


